Kategorienarchiv: Presseartikel

Presseartikel über die Max-Planck-Realschule

English in action Sprachkurs an der MPR

Gruppenfoto English in Action 2019

MPR – Schüler unterwegs mit der Royal family?

Wann kann man schon einmal London mit der Royal family und dem Premierminister Boris Johnson erkunden? Und wo erlebt man eine Crazy Weather Show (Verrückte Wetternachrichten), in der es Cookies regnet und der Himmel voller Marshmellows hängt? Und wer staunte nicht darüber, dass Donald Trump in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett durch Barack Obama ersetzt wurde?

All diese Szenarien wurden von Schülern der MPR am Ende eines einwöchigen Englischkurses an der MPR in kleinen Theatersequenzen vorgeführt.

Auch Präsentationen und Vorträge wurden der Elternschaft gezeigt. So hatten Emilia und Sophia aus der Klasse 6a den Roboter „Somi“ gebaut, eine Haushaltshilfe, die Englisch sprechen kann.   Lena und Noras Roboter „Rubi“ dagegen war in der Lage, Gegenstände vom Boden aufzuheben und zu transportieren. All dies wurde in englischer Sprache erklärt und durch die einwandfreie Funktionsweise der Roboter auch anschaulich demonstriert. Die Eltern wurden aber auch über Themen wie Soziale Medien informiert, über American Football, Hollywood und vieles mehr. Tim aus Klasse 10 wagte sich sogar an ein Thema aus der Chemie, das Salz von Rochelle, und informierte hierüber in der englischen Sprache.

 Mittlerweile ist es das sechste Jahr, das die Sprachschule „English in action“ aus Canterbury zu Gast an der Max-Planck-Realschule ist. Sechs Lehrer aus Großbritannien unterrichteten die Schüler in Kleingruppen. Ziel dieser Woche war es, das Selbstvertrauen der Schüler in der Fremdsprache zu fördern und zu stärken. Dadurch, dass die Englischlehrer kein Wort Deutsch sprachen, war tatsächlich jeder Schüler darauf angewiesen in der Fremdsprache zu kommunizieren, um sich verständlich zu machen. Vorrangig ging es um die Erweiterung des Wortschatzes, die Verbesserung der Aussprache, aber auch um die Sicherheit in der Verwendung idiomatischer Wendungen. Das Organisationsteam der MPR um Silke Maier, Daniela Strobel, Steffi Eckstein und Rebecca Templin zeigte sich sehr zufrieden. „Englischunterricht ohne Notendruck, Englischunterricht mit Muttersprachlern, das sorgte für eine große Motivation bei den Schülern. Und es ist doch immer wieder beeindruckend, mit welcher Selbstsicherheit die Schüler nach einer Woche „Sprachbad“ in der englischen Sprache vor einem großen Publikum auftreten und in der Fremdsprache kommunizieren“ so äußerten sich die Lehrer der MPR unisono.

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MPR-Schüler unterwegs in Süd-England

– MPR Schüler vor dem Osborne House –

Auf den Spuren von Queen Victoria

Auch dieses Jahr fand in der ersten Woche der Sommerferien wieder die alljährliche Fahrt der MPR nach Süd-England statt. 47 Schüler mit den Betreuern Silke Maier, Julian Port, Wolfang Dresler und Yannick Neumann verbrachten eine Woche in den Grafschaften Sussex und Kent. Am ersten Tag ging es nach der frühmorgendlichen Wanderung auf den Klippen von Dover in das berühmte Wasserschloss Leeds Castle mit seinen prächtigen Parkanlagen. 

Höhepunkt der beiden London-Fahrten war sicherlich die Fahrradtour, bei der die Schülerschaft in vier Gruppen aufgeteilt wurde. Gemeinsam mit den erfahrenen Londoner Tourguides erkundete man die bedeutenden Hotspots von London, fuhr in kleine Gassen, radelte entlang der Themse und wurde immer wieder mit der  Darstellung wichtiger historischer Ereignisse  und Begebenheiten sowie lustigen Anekdoten unterhalten. Und nun begab sich auch Queen Victoria mit auf die Reise der MPR-Schüler. In diesem Jahr jährt sich ihr 200. Geburtstag und somit war klar, dass man in England immer wieder auf die Königin des damaligen „British Empire“ hingewiesen wurde. Vor dem Buckingham Palast erfuhr man, dass sie die erste Regentin war, die dieses Schloss bewohnte, unübersehbar war für die Schüler die große Statue von ihr, die sich direkt vor den Toren des Buckingham Palace befindet. Und als man Westminster Abbey passierte, wurde darauf hingewiesen, dass in dieser bedeutenden Kirche Queen Victoria im Alter von 18 Jahren gekrönt wurde. Zurück an der Südküste ging es für einen Tag nach Brighton. Der Royal Pavillon, ein Palast in der Tradition der indischen Mogulpaläste mit chinesischer Innenausstattung, wurde im Auftrag des damaligen Prince of Wales errichtet. Ließ sich manch Schüler von der Exotik der einzelnen Räume beeindrucken, gab es wieder andere, die, ganz im Sinne Queen Victorias, kein Verständnis für dieses Lustschloss hatten und verstehen konnten, warum die damalige Königin diesen Palast an die Stadt verkaufte. Sicherlich wäre die Queen auch nicht von der pride parade amused gewesen, die an diesem Tag in Brighton stattfand. Tausende von Menschen und mit ihnen die MPR-Schüler säumten die Straße und bewunderten die Teilnehmer dieses fröhlichen und friedlichen Umzugs, bei dem gleichermaßen gefeiert und für Gleichberechtigung und Toleranz demonstriert wurde. Höhepunkt der Reise war sicherlich der Besuch der Isle of Wight. Hier besuchte man Osbourne House, den Sommersitz von Queen Victoria und ihrem Gemahl Prince Albert.

– Geführte Fahrradtour durch London –

Beeindruckt waren die Schüler von der Einrichtung des Palastes, hatte man tatsächlich in manchen Räumen oft den Eindruck, die Familie würde sich immer noch in den Räumen aufhalten. Es gab so viele persönliche Gegenstände zu sehen, die Wände waren mit Familienbildern geschmückt, nicht zu übersehen waren die unzähligen Porträts und Büsten von Albert, die  einen Eindruck der Trauer von Victoria über ihren früh verstorbenen Gatten vermittelten .Im Anschluss an den Besuch des Schlosses wanderten die Schüler durch die Außenanlagen. Prachtvolle Gärten, riesige Bäume, edle Statuen umsäumten den Weg zum Meer. Unterwegs konnte man das Swiss Cottage bewundern, ein großes Spielhaus, das für die neun Kinder des Königspaars errichtet wurde. Und hier machte es doch manch Schülern riesigen Spaß, in die Kleidung der damaligen Zeit zu schlüpfen und die Rolle der Prinzen und Prinzessinnen einzunehmen. Bewunderung fand auch der Badewagen der Königin, mit dem diese damals von  Pferden ins Meerwasser gezogen wurde.

So begleitete Queen Victoria die MPR-Schüler dieses Jahr auf ihrer Süd-England-Reise und vielleicht zeigte sich auch deshalb das Wetter dieses Jahr von seiner besten Seite. Und jeder ist schon gespannt, welches Programm sich die Organisatoren für die nächste Süd-England -Fahrt ausgedacht haben.

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Tag der Berufsorientierung an der MPR

Die Achtklässler durften Unternehmerluft schnuppern.

Verschiedene Unternehmen aus Bretten und Umgebung waren gekommen, um den Schülerinnen und Schülern der MPR in einem Berufsparcours Einblicke in Ausbildungsberufe zu ermöglichen. Dabei waren die Kooperationsfirmen Neff, PREFAG und die Volksbank Bretten-Bruchsal vertreten. Die Rechbergklinik Bretten stellte ihr Ausbildungsprogramm vor, außerdem waren die Firmen S&G und die Stadt Bretten vor Ort. Sie alle zeigten den Schülern ganz praktisch, was die jeweiligen Ausbildungsberufe mit sich bringen. Beispielsweise ließ die Polizei die Schüler erste Griffe bei einer Personenkontrolle durchführen.

Neben dem Berufe-Parcours besuchte jeder Schüler einen Knigge-Kurs, in dem schwerpunktmäßig das Auftreten und Benehmen bei Vorstellungsgesprächen thematisiert wurde. Die SEW schickte zu diesem Anlass Ausbildungsbotschafter, die den Schüler zahlreiche Möglichkeiten aufzeigten und von ihren Erfahrungen berichteten.

Das Organisationsteam, so Boris Becker, nutze diesen Tag als Auftakt für das kommende Schuljahr. In der neunten Klassenstufe stehen in der Realschule ein Berufspraktikum und Berufsorientierung auf dem Stundenplan. Die Max-Planck-Realschule ist mit dem BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg ausgezeichnet. Dieses Siegel attestiert der Schule besonders gelingende Berufsorientierung. 

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Herzlicher Empfang für die MPR-Schüler in der Partnerstadt Pontypool

MPR Schüler auf jährlicher Fahrt nach Wales

Wie jedes Jahr machten sich auch dieses Jahr wieder MPR – Schüler mit den Lehrern Silke Maier, Wolfgang Dresler, Julian Port und der ehemaligen Schülerin Anna Graessel als Betreuerin auf den Weg nach Wales. Im Vordergrund stand natürlich der Besuch der Partnerstadt Pontypool. Hier wurden die Schüler aufs herzlichste im Sitzungssaal der Kreiesverwaltung Torfaen empfangen. Nachdem die Schüler auf den Plätzen der gewählten Vertreter Platz genommen hatten, fand eine rege Diskussion statt. So wurde der Aufbau des Verwaltungsbezirks Torfaen (Zusammenschluss der Gemeinden Pontypool, Blaenavan, Griffoon, Newlun und Cwmbran) erklärt, Mrs Rose Matthews als Vorsitzende des Gemeinderats Pontypool sprach über ihr Tätigkeitsfeld und die Bedeutung der walisischen Sprache wurde von Gemeinderatsmitgliedern thematisiert. Aber auch die Brettener Schüler meldeten sich zu Wort, stellten Fragen zur Partnerschaft und erzählten über ihre Reisepläne.  Zahlreiche Fotos wurden in diesem wunderschönen Sitzungssaal geschossen und im Anschluss wurden die Schüler noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen.

Zeigte sich das Wetter an diesem Tag mit strömendem Regen noch von seiner unliebsamen Seite, wurde es mit der Zeit immer besser. In Cardiff stand nach einer shopping-tour die Besichtigung der Cardiff bay an. Aus den ehemaligen Docks wurde hier eine Art Naherholungsgebiet geschaffen, mit vielen Cafés und Restaurants. Nachdem die Schüler die berühmte Konzerthalle und auch das Parlamentsgebäude bewundert hatten, ging es auf eine Speedboattour in der Bay. Bei strahlendem Sonnenschein flogen die Schüler im Schlauchboot über die Wellen und  die Bootsführer gaben den MPR – Schülern so einen Einblick in die Bucht von Cardiff. Auch dieses Jahr stand wieder eine Küstenwanderung in Pembrokeshire auf dem Programm. Hoch über der atemberaubenden Steilküste, vorbei an versteckten Stränden und kleinen Häfen, ging es von St. Justinian Richtung St. David´s. Niemand stöhnte ob des langen Weges, wurde man doch immer wieder mit den herrlichsten Aussichten belohnt. Ein Badenachmittag stand in Rhossili Beach auf dem Programm, ein Strand, der immer wieder von führenden Reisemagazinen unter den Top-Ten-Stränden der Welt geführt wird. Zum Abschluss dieser ereignisreichen Woche übernachteten die Schüler in einem Pfadfinderheim in Park Mill auf der Gower Halbinsel. Am frühen Abend lief man von dort durch einen kleinen Wald in ein wunderschönes Tal, dessen Abschluss von der berühmten Felsenformation „Three Cliffs“ umrandet wird. Hier konnte man den Sonnenuntergang bewundern, bevor alle ihren Appetit beim gemeinsamen Grillen im Garten des alten Schulmeisterhauses stillen konnten. Und wieder einmal waren alle Teilnehmer der Meinung, dass man nicht das letzte Mal in Großbritannien war. So liegen jetzt schon die ersten Anmeldungen für die Fahrt nach Südengland 2020 vor.

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Musikprojekt der 5.Klässler der MPR lockt 400 Besucher in die Stadtparkhalle in Bretten

„We will rock you“

Musikprojekt der 5. Klässler der Max-Planck-Realschule Bretten lockt 400 Besucher in die Stadtparkhalle in Bretten

Die leidenschaftliche Musikpädagogin Stefanie Finke-Grimm initiierte in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Realschule Bretten, der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. Bretten und dem Musikverein Bretten ein aufwendiges Musikprojekt mit Schülern, Studenten und Lehrern. Finke-Grimm ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik in Karlsruhe und trat Anfang des Jahres mit acht ihrer Studenten mit der Idee eines Musikprojekts an die Schulleitung heran. Überzeugt und angetan von dem Konzept, stellte die Schulleiterin alle 5.Klässler für zwei Tage vom Regelunterricht frei. In diesen zwei Tagen, kurz vor dem großen Auftritt in der Stadtparkhalle, teilten sich die Schülerinnen und Schüler acht verschiedenen Workshops zu. 130 Schüler erlernten dabei von acht Dozenten Instrumente,  präsentierten dann am Freitagabend ihr Erlerntes den Gästen in der Stadtparkhalle in Bretten.

Eine ganz einfache, aber extrem rhythmisch  wirkungsvolle Art der Musik zeigte die „Work-Sound“-Gruppe. Mit Blaumännern und Warnwesten gekleidet, trommelten die Akteure auch Ölfässer und Leitern und haben so mit ganzem Körpereinsatz musiziert.

„The rocking Uks“ nannte sich eine Gruppe von Schülern, die unter der Leitung von Karl-Heinz Dörr, der u.a. an der Jugendmusikschule Unterer Kraichgau e.V. als Gitarrenlehrer tätig ist, ihr Können an der Ukulele unter Beweis stellten. Mit dem Titel „All time Rocking Roll“ ließen die Schüler die Saiten ihrer Instrumente schwingen zum Gesang von Dörr.

Eindrucksvoll unterlegte die Gruppe „Filmmusik“ einen Schwarz-Weiß-Film. Das Ganze lernte eine Studentin der Musikhochschule Karlsruhe mit den Fünftklässlern ein. Unterstützt von Realschullehrerin Sabine Scheufele und Referendarin Rebekka Templin präsentierte eine Gruppe von Schülern in einem Chor ihre Stimmen. Durch rhythmische Tanzeinlagen und Kanon ähnliche Gesänge begeisterte die Gruppe das Publikum.

Ins Jahr 2083 versetzte die Gruppe „Sounds from another Planet“ die Zuschauer. Auf einer „Weltraummission“ zeigte die Schülergruppe ihr Können an präparierten Aluminiumtellern und am Computer programmierten Klängen. Den passenden Rahmen zu diesem außergewöhnlichen Musikabend bot die Bläserklasse der 5. Klasse der Max-Planck-Realschule, die von Realschullehrerin Lisa Amrhein unterstützt wurde. Besonders bedankte sich Realschulrektorin Knapp bei der Initiatorin Stefanie Finke-Grimm. Auch Susanne Jaggy, Schulleiterin der Jugendmusikschule unterer Kraichgau e.V., schloss sich dem Lob an und war nahezu sprachlos, was die Schüler und Lehrenden an zwei Workshoptagen auf die Beine stellten.

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134 Realschülerinnen und Realschüler der MPR Bretten erhalten die Mittlere Reife

„Ihr seid die Generation mit Visionen“

„Wir sind endlich am Ziel“, stellte Jana Müller (10a) in ihrer Rede am vergangenen Freitagabend vor 800 Besuchern bei der Abschlussfeier der Max-Planck-Realschule in Bretten fest. Sie betonte in ihrer Rede vor allem die Persönlichkeitsentwicklung in den letzten Jahren von jedem einzelnen und bedankte sich bei allen Eltern, die stets ihre Kinder zum Durchhalten ermutigten und bei den Lehrerinnen und Lehrern für ihre Ausdauer, Geduld und Kraft.

Dass es ein Abend zum Feiern war, zeigte sich nicht nur durch die gelungene musikalische Umrahmung des Orchesters (unter der Leitung von Lisa Amrhein und Johannes Kurz) und der Schulband (unter der Leitung von Stefanie Eckstein), sondern auch durch die vielen Auszeichnungen, die an die Schülerinnen und Schüler vergeben wurden.

Preise für ihre sehr guten Leistungen bekamen: Mara Dörr, Jamie, Jordan, Marie Kellermann, Hannah Kuhn, Lucia Martin, Anna Mitschke, Jana Müller, Neele Schwuchow, Luisa Sturm, Nathalie Weber, Levin Kratzmeier, Jens Bühler und Tim Schückler. Für eine gute Gesamtleistung bekamen ein Lob: Moana Nauschnegg, Chiara Schilling, Lina- Marie Otte. Stefanie Prajescu, Bastian Brauch, Lukas Goppelsröder, Luca Mäder, Sophia Martin, Alina Schmidt und Jule Stiegler.

Für hervorragende Leistungen in bestimmten Bereichen erhielten einige Schülerinnen und Schüler Sonderpreise. Anna Mitschke (10a) erhielt bereits zu Anfang der Woche den Melanchthon- Schülerpreis. Für sehr gute Leistungen im Fach Deutsch und dem besten Prüfungsaufsatz seines Jahrgangs wurde Jens Bühler (10e) durch die Geschäftsführerin der Buchhandlung Kolibri Frau Ulrike Müller geehrt.

Mit dem Sportpreis wurde Larissa Seltsam (10d) ausgezeichnet. Jana Müller bekam für ihren außerordentlichen Einsatz in der SMV einen Preis von Vertrauenslehrerin Daniela Strobel überreicht. Durch Engagement und sehr gute Leistungen in diesem Bereich erhielt Moana Nauschnegg (10a) den Preis der Naturwissenschaften von NWA-Lehrerin Rebecca Rieth. Anna Mitschke und Sascha Trautz (10a) teilen sich den Kunst- und Musikpreis, der von der Fördervereinsvorsitzenden Mirjam Raisch übergeben wurde. Für soziales Engagement übergab Alexander Kindler von der Sparkasse Bretten an Tim Schückler (10e) einen Preis.

Lukas Goppelsröder bekam den Technikpreis, der vom Förderverein der MPR gesponsert wurde. Die Volksbank Bretten sponsert den Preis für sehr gute Leistungen im Bereich der Gesellschaftswissenschaften, den Mara Dörr (10a) entgegennehmen durfte. Tim Schückler (10e) wurde mit dem Dr.Alfred-Neff-Förderpreis ausgezeichnet.

Diese Vielzahl an Preisträgern zeigt eine „junge, dynamische Generation mit Zukunftsvisionen“, stellte Schulleiterin Dr.Angela Knapp in ihrer Rede fest. Die Zukunft sei, was jeder selbst daraus macht und fordert dabei die Jugendlichen auf, „aktiv zu werden, wo die gesellschaftliche Entwicklung positiv fortschreitet.“ Vor allem „Umweltschutz, der Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter und die Enthumanisierung der menschlichen Gesellschaft“ seien Bereiche, in denen die Schülerinnen und Schüler den Umbau aktiv mitgestalten und mittragen müssten. Mit dieser Herausforderung und dem Abschluss der Mittleren Reife treten die Absolventen nun in ihren nächsten Lebensabschnitt an.

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Junge Realschülerin überzeugt gestandene Jury

© Foto(s): Thomas Rebel

Die 16-jährige Anna Mitschke erhält den Melanchthon-Schülerpreis 2019 / MPR-Band begeistert

Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf

Bretten. „Die Welt verbessern? Da fange ich am besten bei mir an.“ Diesen Ausspruch von Anna Mitschke zitiert Regierungspräsidentin Sylvia Felder in ihrer bewegenden Laudatio auf die neue Trägerin des Melanchthon-Schülerpreises. Der dreiköpfigen Jury, deren Vorsitz Felder übernommen hatte (mit dabei noch Helga Bischoff und Pfarrer Harald-Mathias Maiba) sei die Entscheidung „sehr schwergefallen“, da alle vier Nominierten „eine herausragende Qualität“ unter Beweis gestellt hätten. Neben der erst 16-jährigen Schülerin der Max-Planck-Realschule zählten Rona Beka (Edith-Stein-Gymnasium), Selina Maria Schiek und Michael Ruß (beide Melanchthon-Gymnasium) zu den Nominierten. Allen bescheinigte die Regierungspräsidentin „beeindruckendes Engagement, hervorragende Noten, aber auch den Blick über den Tellerrand hinaus – mit einem Wirken für unsere Gesellschaft“, worauf der Melanchthon-Preis “unsere Antwort” sei.

Der Preis belohne die Grundkoordinaten in jungen Jahren, den „Kompass für das Leben: nicht das eigene Leben: nicht das eigene Ich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Wirken für andere“. Das sei das Erbe Melanchthons: Bildung nicht als Selbstzweck, sondern als Kompass, „als Berg, von dem aus der Überblick in die Weite des Lebens gelingt.“

Das sei der Gründergeist dieses Preises, der von Persönlichkeiten geschaffen wurde, deren Bildung Anliegen und Auftrag war, sagte Felder. Es sei „die Freude dieser Feier, dass wir Jugendliche erleben, die Lust auf Zukunft machen“.

© Foto(s): Thomas Rebel

Anna Mitschke, mit fünf Geschwistern aufgewachsen, habe „eine Beständigkeit im sozialen Engagement“ gezeigt, würdigte Felder, etwa, weil sie eine Jungschargruppe leite und es „als cooles Gefühl“ bezeichnet habe, „wenn man merkt, dass sich die Kinder auch für Werte interessieren, über die man spricht“. Zudem gebe sie einem Migranten Deutschunterricht – und vermittle ihm auch, wie man hier lebt.

Die beiden Vorstände der Stiftung Willi Leonhardt und Joachim Kößler, überreichten der 16-Jährigen den mit 750 Euro dotierten Preis, dessen Kriterien (Abschlussnote 1,5 und besser, differenzierte Kenntnisse über Melanchthon und sein Wirken sowie soziales Engegement) Leonhardt skizziert hatte.

OB Martin Wolff betonte, dass es heute wichtig sei, „die Flagge hochzuhalten für Bildung“ und für das soziale Engagement. Und Dietrich Becker-Hinrichs, der Vorsitzende des Melanchthonvereins, erinnerte daran, dass Melanchthon nicht nur ein Universalgelehrter war, sondern sich auch eingemischt habe – nach dem Motto „So wie sie ist, kann die Welt nicht bleiben“. Da gebe es Parallelen zu Greta Thunberg oder dem Youtuber Rezo, weshalb er an junge Leute appelliere: „Mischt euch ein!“

Damit der erstmals 1996 verliehene Schülerpreis auch in Zukunft finanziell gesichert sei, habe die Sparkassen-Stiftung eine „Zustiftung“ von 3000 Euro gewährt, freute sich Stiftungs-Vorstand Leonhardt, wofür er öffentlich danke.

Quelle: BNN

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