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Zehntklässler der Max-Planck Realschule besuchen die Europa-Stadt Straßburg

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Zehntklässler der Max-Planck Realschule besuchen die Europa-Stadt Straßburg

Früher Morgen in Bretten: Auf dem Parkplatz vor dem Hallensportzentrum herrscht geschäftiges Treiben. Rund 50 Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen der Max-Planck Realschule steigen in den Bus, der sie in die Europa-Stadt Straßburg bringt. Ziel der Fahrt ist es, europäische Politik dort zu erleben, wo sie gemacht wird. Initiiert wurde die Fahrt von Europagemeinderat Wolfgang Lübeck und organisiert von Hannes Lauter vom EUROPE DIRECT Zentrum Karlsruhe zusammen mit der Stadtverwaltung Bretten.

Erster Halt war der Europarat. Die Jugendlichen und ihre Lehrkräfte Lea Hagen, Stella Heger und Bernd Stäblein erfuhren, wie die 46 Mitgliedsstaaten zusammenarbeiten, um Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu schützen. Dabei wurde deutlich, dass diese Themen keine abstrakten Begriffe sind, sondern den Alltag vieler Menschen in Europa prägen. Anschließend besuchte die Gruppe das Lieu de l‘Europe und das Europe Direct Strasbourg. Dort ging es um die Frage, wie junge Menschen sich in europäische Projekte einbringen können und welche Angebote die EU speziell für Jugendliche bereithält. 

Am Nachmittag stand der Besuch des Europäischen Parlaments auf dem Programm. Nach einer kurzen Einführung traf die Gruppe den Europaabgeordneten Daniel Caspary. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit zu einer lebhaften Fragerunde, in der sie Themen wie den europäischen Klimaschutz, die Rolle Deutschlands in der EU und den Alltag eines Abgeordneten ansprachen. „Mich hat beeindruckt, wie interessiert und gut vorbereitet die Schülerinnen und Schüler waren“, sagte Europagemeinderat Wolfgang Lübeck. „Solche Begegnungen zeigen, dass europäische Politik verständlich wird, wenn man sie erlebt.“ Zum Abschluss durfte die Gruppe eine Debatte im Plenarsaal von der Besuchertribüne aus verfolgen. Beim abschließenden Gruppenfoto wurde spürbar, dass Europa für viele der Jugendlichen greifbarer geworden war. 

Die Fahrt wurde durch das EUROPE DIRECT Zentrum Karlsruhe ermöglicht, das Schulen und Jugendgruppen bei der Vermittlung europäischer Themen unterstützt und Begegnungen mit den Institutionen der Europäischen Union fördert.