
Tag der Berufsorientierung mit 11 Firmen an der Max-Planck Realschule
Achtklässler der MPR durften Unternehmerluft schnuppern
„Den kenne ich noch, als der bei uns an der Schule war“, so ein Schüler aus der 8B und meinte Marcus Koop von der Firma Prefag. Zusammen mit seinen Kollegen und dem Ausbildungsleiter Fabio Gerweck ermöglichte der Azubi den Schülern einen Einblick in die Ausbildungsberufe bei Prefag. Verschiedene Unternehmen aus Bretten und Umgebung waren gekommen, um ihre Ausbildungsprogramme vorzustellen und den Schülerinnen und Schülern der MPR praxisnah zu vermitteln, was die jeweiligen Berufe an Herausforderungen und Voraussetzungen mit sich bringen.
Dabei waren die Kooperationsfirmen Neff und die Atruvia AG. Atlas Copco, die Polizei, die Rechbergklinik sowie S & G Automobile und die Firma Seeburger stellten sich ebenfalls vor. Deren Ausbildungsbeauftragte Daniela Hofstetter und Maximilian Hagmann betonten die Wichtigkeit eines guten Realschulabschlusses. Die Stadt Bretten schickte zu diesem Anlass Ausbildungsbotschafter, die den Schülern zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigten und von ihren Erfahrungen berichteten. In kleinen Gruppen konnten die 8 Klässler Fragen stellen und zur Erkenntnis gelangen, dass es sehr attraktive Ausbildungsberufe direkt vor der Haustüre gibt.
Neben dem Berufe-Parcours besuchten die Schüler einen Knigge-Kurs der IHK, in dem schwerpunktmäßig das Auftreten und Benehmen bei Vorstellungsgesprächen thematisiert wurde. Der Malerbetrieb Rinderspacher aus Neibsheim rundete mit einem praxisnahen Auftritt das abwechslungsreiche Angebot ab.
Das Organisationsteam, so Frederic Weber, nutze diesen Tag als Auftakt für das kommende Schuljahr. In der neunten Klassenstufe stehen in der Realschule ein Berufspraktikum und Berufsorientierung auf dem Stundenplan. Die Max-Planck Realschule ist mit dem BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg ausgezeichnet. Dieses Siegel attestiert der Schule eine besonders gelingende Berufsorientierung.

Entscheidend ist es, dass sich die Schüler frühzeitig mit dem Thema ‚Ausbildung‘ auseinandersetzen, meint Lehrerin Lea Hagen.
„Ich habe keine Ahnung, was ich später mal werden will“, erklären viele Schüler auf die ihnen gestellte Frage. Daher soll den Schülerinnen und Schülern mit dem Tag der Berufsorientierung ein erstes niederschwelliges Angebot unterbreitet werden. „Wochenlang hat die Organisation gedauert“, bestätigt Frederic Weber. Zusammen mit seiner Kollegin Lea Hagen konnte Weber 11 Firmen gewinnen, die sich den rund 150 MPR-Schülern der 8. Klassenstufe vorstellten. „Das war voll cool“, meinte eine Schülerin aus der 8a, die sich besonders für eine Ausbildung bei der Polizei interessierte.