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Schüler zeigen Wirtschaftskompetenz: Neuntklässler der MPR erhalten Unternehmensführerschein

Unternehmerführerschein 2016

Bild von links nach rechts: Lars Hätscher, Hannah Gerweck (beide 9e), Philipp Stefanjuk, Joelle Dvorak (beide 9c), Johannes Meier (9b), Sarah-Louise Noé, Lena Strobel (beide Schülerfirma), Hannah Strobel (9b)

Unternehmerische Kompetenz und wirtschaftliches Grundwissen werden für Schülerinnen und Schüler immer wichtiger. Im Schuljahr 2015/16 wurde deshalb an der Max-Planck-Realschule mit dem „Unternehmerführerschein“ ein Bildungszertifikat angeboten, das ökonomisches Grundwissen vermittelt und die Schülerinnen und Schüler in die Grundfragen unternehmerischen Handelns einführt. Das Zertifikat ist international anerkannt und hilft den Schülerinnen und Schülern bei der Berufsorientierung sowie bei künftigen Bewerbungen.

Bereits im letzten Schuljahr hatten die Klassen 8b, 8c und 8e der Max-Planck-Realschule hierzu im Rahmen des EWG-Unterrichts das „Modul A: Basismodul Wirtschaft“ bearbeitet und mit einer Prüfung abgeschlossen, die von 45 Schülerinnen und Schülern erfolgreich bestanden wurde.

In den Räumen der IHK Karlsruhe wurden den Schülerinnen und Schülern der MPR die erlangten Zertifikate im Rahmen einer Feierstunde in Anwesenheit von Lehrern, Eltern, Bildungspartnern und Gästen aus Politik und Wirtschaft feierlich überreicht.

Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich, Geschäftsführerin des Steinbeis Zentrums Pforzheim und Projektleiterin des Unternehmerführerscheins, sprach den jungen Absolventen ihre Anerkennung aus. Nachhaltig hätten sich die „Leuchtturmschulen“ in Baden-Württemberg zusammen mit ihren Schülerinnen und Schülern umfangreiche Inhalte zu Markt, Arbeitswelt, Wirtschaftskreislauf, Geldwirtschaft, Marketing, Betriebsorganisation und Außenhandel erarbeitet, was mittlerweile ein etablierter und wichtiger Baustein der schulischen Berufsorientierung sei.

In einer lockeren Talkrunde zeigten Petra Weininger, Projektleiterin bei ifex (Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau BW), Jenny Geis von der IHK Karlsruhe und Prof. Dr. Barbara Burkhardt-Reich auf, dass der Realschulabschluss Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn sein kann. „Glaubt an euch“ – war das einhellige Credo dieser Runde.

Dasselbe galt auch für Jens Bohlinger, Kaufmännischer Bereichsleiter der Züblin AG im Bereich Karlsruhe, der den Schülerinnen und Schülern seinen eigenen beruflichen Werdegang schilderte, der mit einem Realschulabschluss und einer Ausbildung zum Bürokaufmann begann. Jeder kann erfolgreich sein, wenn man motiviert ist und sich selbst etwas zutraut, so der Betriebswirt.

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau beglückwünschte die jungen Absolventen per Videobotschaft. Baden-Württemberg brauche junge Köpfe mit kreativen Ideen. Wirtschaftswissen sei die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Sie freue sich daher, dass die Jugendlichen einen Grundstein hierzu gelegt hätten.

Im Anschluss nahmen die Klassensprecher/innen der Klassen 9b, 9c und 9e sowie zwei Mitgliederinnen der Schülerfirma die Zertifikate stellvertretend für ihre Klassenkameraden feierlich in Empfang.

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Wie fühlt es sich an im Kloster zu leben?

Klosterfahrt 2016

Realschüler der Max-Planck-Realschule auf Klosterfahrt

Gleich der erste Rundgang über die Klosteranlage St. Trudpert im Münstertal/Schwarzwald begeisterte die 14 Schülerinnen und Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR), die von Freitag bis Sonntag das „Abenteuer Klosterleben“ gewählt hatten. Zusammen mit ihren Religionslehrerinnen Christa Franck und Maria Hauser ließen sie sich auf einen Tagesrhythmus ein, den es so nur im Kloster gibt und auf einen jungen Menschen der heutigen Zeit eher befremdlich wirken mag.

Beim gemeinsamen Essen, Andachten, Meditationen, Kennenlernen des Klosters und dessen Geschichte, Abendspaziergang bis nach Sonnenuntergang und gemeinsamem Nachtgebet, bekamen die Schüler einen kleinen Einblick in das Leben im Kloster. Dazu einigten sich alle auf eine nur minimale Handy-Nutzung mit Zeitgewinn für sich und die Gruppe. Spontan ließen sich einige Schülerinnen und Schüler darauf ein, die Fürbitten des Sonntags-Gottesdienstes zu formulieren und vorzutragen. Dafür erhielten sie viel Lob von den ausgesprochen liebenswürdigen Schwestern, die sich in besonderer Weise für die Jugendlichen und deren Fragen interessierten. Ein Gedanke in der Abschluss-Runde, sich noch mehr im Kloster einzubringen, stieß auf große Resonanz: Ja, man würde gerne mal mit den Schwestern zusammen arbeiten: in der Küche, im Garten oder auf der Krankenstation. Nach einem Wochenende voller neu gewonnener Eindrücke fernab des Alltags, ging es wieder zurück nach Bretten.

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Max-Planck-Realschule und Berufliche Schulen schließen Bildungspartnerschaft

Kooperationsvertrag 2015Am vergangenen Dienstag schlossen die Max-Planck-Realschule (MPR) und die Beruflichen Schulen des Landkreises in Bretten (BSB) eine Bildungspartnerschaft. Das Ziel dieser Kooperation soll es sein, den Schülerinnen und Schülerin der MPR den Übergang zu den Schulformen am BSB zu erleichtern.

„Eine Win-Win-Situation” sah Oberbürgermeister Martin Wolff im Rahmen der Kooperationsunterzeichnung in dem eingeschlagenen Weg. Dabei profitieren nicht nur die beide Schulen; es sind nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler, die von dieser intensivierten und vertieften Zusammenarbeit den Nutzen haben werden. Die Stadt Bretten als Schulträger der Max-Planck-Realschule begrüßt diese neue Allianz und beglückwünscht die Entscheidungsträger in den Schulen, für diese weise, vorbildliche und nachhaltige Entscheidung, auf dass sie zahlreiche Nachahmer findet, erklärte OB Wolff zufrieden.

Seitens des Landkreises beglückwünschte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die beiden Schulen zu der Zusammenarbeit. Auch Landtagsabgeordneter Joachim Kößler zeigte sich begeistert von der Kooperation und schloss den Wunsch an, das hervorragende Angebot beider Schulen offensiver zu bewerben. Schulleiter Martin Knecht umschrieb den „historischen Moment” der Kooperationsunterzeichung als Anstoß für das „Erfolgsmodell aus Realschulen und Beruflichem Gymnasium”, welches nach seiner Meinung nun „spürbar Fahrt aufnimmt in der Schulstadt Bretten”. Er hob weiter hervor, dass gut die Hälfte der MPR-Absolventen im Anschluss an die mittlere Reife ein Bildungsangebot der BSB wahrnehmen. Die Gründe für die großen Zuspruch sieht Schulleiter Knecht vorallem in der Möglichkeit, auf diesem Wege weiterhin in einem G9-Zug einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen.

Auch Barbara Sellin, Schulleiterin der BSB, freute sich, dass neben den G8-Zügen an den beiden städtischen Gymnasien auch weiterhin die Möglichkeit des G9 in der Schulstadt Bretten besteht. Sie bestätigte ihrerseits die Bedeutung der Partnerschaft mit Zahlen: Von den gut 300 neuen Schülern zum Schuljahr 2015/16 kommen gut zwei Drittel aus der MPR. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom MPR-Schulorchester.

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„Herausragende Rolle in der Schullandschaft”

Festakt - 50 Jahre MPRSchulpräsident Schnatterbeck Festredner bei Geburtstagsfeier der Max-Planck-Realschule

Bretten. Ihre Geburtstagsparty feierte die Max-Planck-Realschule (MPR) Bretten zusammen mit rund 200 Gästen in der Sporthalle „Im Grüner”. Rektor Martin Knecht begrüßte die „sehr geehrte Geburtstagsgesellschaft” von einer bunt erleuchteten Bühne herunter. Das MPR-Orchester, die Schulband, der Schulchor und die Tanzgruppe
umrahmten die offiziellen Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Bildungseinrichtung.
Es sei „ganz toll, was die Realschule hervorbringt”, lobt Oberbürgermeister Martin Wolff in seiner Rede die Schule, deren Schüler er einst selbst gewesen ist. Die Realschule habe in den vergangenen 50 Jahren dazu beigetragen, dass Bretten als Mittelzentrum und als Schulstadt über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Ruf genieße. „Ich persönlich bin der Meinung, die Realschule muss auch weiterhin ihren Bestand haben”, sagte der OB und gab sich zuversichtlich, dass sich die MPR dem steten Wandel in der Schullandschaft „mutig” stellen könne. Grußworte und viel Lob kamen auch vom Landtagsabgeordneten Joachim Kößler (CDU), von Schulsprecherin Elfate Latifi und vom Elternvertreter Daniel Meier.
Schließlich dozierte Schulpräsident Werner Schnatterbeck in seinem Festvortrag über die Realschule als „Schulart der Mitte”: Wegen ihrer „hohen Heterogenität der Schülerschaft” und der „Balance des Bildungsauftrages” spielten die Realschulen eine herausragende Rolle in der Schullandschaft.
Der MPR, der er seit Beginn seiner Laufbahn „besonders verbunden” ist, machte er ein schönes Kompliment, als er einen Schüler zitierte, der die MPR als „schön gesaltetes Gesamtkunstwerk” bezeichnet hat..

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In 50 Jahren guten Ruf erarbeitet

50 Jahre MPR-BildMax-Planck-Realschule feiert Geburtstag

Bretten. Die Max-Planck-Realschule war vor genau 50 Jahren als „Mittelschule” in Bretten gegründet worden. In diesem Jahr soll das halbe Jahrhundert gefeiert werden. 58 Schüler wurden damals, zum Schuljahr 1964/65, eingeschult. Von nur zwei Lehrern, unter ihnen Rektor Friedrich Hogrefe, wurden die beiden fünften Klassen anfangs unterrichtet. Im Mittelbau der damaligen „Volksschulanlage” – der heutigen Johann-Peter-Hebel-Schule – standen den Mittelschülern einige Zimmer zur Verfügung. Da die Raumnot in den Anfangsjahren eine stete Begleiterscheinung war, zog die noch junge Schule bald nach Gölshausen um.

Dort kamen die mittlerweile vier Jahrgänge oder 277 Schüler im neuen und im alten Schulhaus unter. Doch die rasch expandierende Mittelschule hatte noch mehrere Umzüge und Ausweichquartiere vor sich: So mussten einige Klassen zeitweise sogar in der Turnhalle des Gymnasiums, dem Hörsaal der Volkshochschule oder gar im Feuerwehrhaus in der Ruiter Straße einquartiert werden.

1972 dann der große Durchbruch: Die bislang namenlose Mittelschule wird nach dem Physiker Max Planck benannt und erhält für rund 5,4 Millionen Mark ihr eigenes Schulhaus im damals noch gänzlich unbebauten Grüner. Doch kein Jahr war vergangen, da titelte die BNN: „Realschule Bretten leidet

wieder an Raumnot”. Denn zusätzlich zu den eigenen mussten in dem Neubau auch noch die Schillerschüler untergebracht werden. An die Zeit des Austausches mit der gegenüberliegenden Schillerschule kann sich auch Martin Knecht noch erinnern. Vieles hat sich gewandelt, seit er 1991 zum Schulleiter der MPR ernannt wurde. Da sind zum einen die deutlich gestiegenen Anforderungen an die Schulleitung: Organisation und Verwaltungsaufgaben sind deutlich komplexer geworden. Zum anderen habe sich auch die Schülerschaft deutlich verändert, meint Knecht. Aber auch die Schule selbst zeigt sichtbare Zeichen des Wandels.

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