Schlagwort-Archiv: Realschule

„Angst nein, Respekt ja“

Motivationsplakate an der MPR für die Prüflinge

Bretten (bs) „Angst nein, Respekt ja“, so äußert sich Esther Mitschke (10c) auf die Frage, wie es ihr geht, wenn sie an die Prüfung denkt und Lisa-Marie Gauß aus der Parallelklasse ergänzt, dass Angst mit genügend Übung völlig unbegründet sei. Zwar wartet auf den diesjährigen Abschlussjahrgang der Max-Planck-Realschule (MPR) in Bretten eine vom Ministerium reformierte Prüfung, doch die meisten Schüler*innen fühlten sich gut vorbereitet, teilt die Schule mit. Auch an der MPR flattern mutmachende Banner, die die anstehenden Abschlussprüfungen ankündigen und die Prüflinge motivieren sollen. Für gut 140 Schüler*innen beginnen am Dienstag die schriftlichen Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik sowie in den Wahlpflichtfächern Französisch, Technik und AES (Alltagskultur, Ernährung und Soziales).

Homeschooling, Fernlernunterricht und Hygienekonzepte

Die Pandemie hatte und hat vor den Schulen nicht Halt gemacht. Homeschooling, Fernlernunterricht, Hygienekonzepte, Teststrategien und neue Unterrichtsmodelle hätten alle am Schulleben Beteiligten an den Rand der Belastbarkeit gebracht. Für die diesjährigen Abschlussschüler sei es eine doppelte Herausforderung: Sie schreiben nicht nur zum ersten Mal eine Abschlussprüfung mit neuen Inhalten und Anforderungen – sie erlebten auch die Vorbereitungszeit in Klasse 9 und 10 unter den erschwerenden Umständen mit Corona. Man könne die Abschlussprüfung nicht aussetzen, jedoch auf diese Ausnahmesituation rücksichtsvoll reagieren. Was hat sich das Kultusministerium dazu überlegt? Eines der zentralen Ziele des Kultusministeriums sei es, die Qualität aller Abschlüsse sowie faire Prüfungsbedingungen zu gewährleisten. Die Schüler*innen dürften keine Nachteile aufgrund der Corona-Pandemie haben.

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MPR bekommt Zuwachs – herzlichen Glückwunsch!

Einschulung an der Max-Planck Realschule in Bretten

Manch einem war vielleicht ein bisschen mulmig zumute, manch einer konnte diesen Tag kaum noch erwarten – in jedem Fall war es ein großer Tag für unsere „Neuen“!

Am 12. September 2019 fand die feierliche Einschulung von 107 Fünftklässlern an der Max-Planck Realschule in Bretten statt.

Mit musikalischen Beiträgen des Schulchors unter der Leitung von Frau Scheufele und kulinarischen Köstlichkeiten von Frau Eckstein mit ihrer Klasse war für den feierlichen Rahmen gesorgt. Realschulrektorin Dr. Angela Knapp hieß den MPR-Zuwachs herzlich willkommen und wünschte allen einen guten Start an der neuen Schule.

4 Klassenlehrer-Teams nahmen ihre Schützlinge anschließend in Empfang und eine erste Kennenlern-Stunde im Klassenzimmer bildete den Abschluss dieses ersten Schultages.

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Junge Realschülerin überzeugt gestandene Jury

© Foto(s): Thomas Rebel

Die 16-jährige Anna Mitschke erhält den Melanchthon-Schülerpreis 2019 / MPR-Band begeistert

Von unserem Redaktionsmitglied Thilo Kampf

Bretten. „Die Welt verbessern? Da fange ich am besten bei mir an.“ Diesen Ausspruch von Anna Mitschke zitiert Regierungspräsidentin Sylvia Felder in ihrer bewegenden Laudatio auf die neue Trägerin des Melanchthon-Schülerpreises. Der dreiköpfigen Jury, deren Vorsitz Felder übernommen hatte (mit dabei noch Helga Bischoff und Pfarrer Harald-Mathias Maiba) sei die Entscheidung „sehr schwergefallen“, da alle vier Nominierten „eine herausragende Qualität“ unter Beweis gestellt hätten. Neben der erst 16-jährigen Schülerin der Max-Planck-Realschule zählten Rona Beka (Edith-Stein-Gymnasium), Selina Maria Schiek und Michael Ruß (beide Melanchthon-Gymnasium) zu den Nominierten. Allen bescheinigte die Regierungspräsidentin „beeindruckendes Engagement, hervorragende Noten, aber auch den Blick über den Tellerrand hinaus – mit einem Wirken für unsere Gesellschaft“, worauf der Melanchthon-Preis “unsere Antwort” sei.

Der Preis belohne die Grundkoordinaten in jungen Jahren, den „Kompass für das Leben: nicht das eigene Leben: nicht das eigene Ich in den Mittelpunkt zu stellen, sondern das Wirken für andere“. Das sei das Erbe Melanchthons: Bildung nicht als Selbstzweck, sondern als Kompass, „als Berg, von dem aus der Überblick in die Weite des Lebens gelingt.“

Das sei der Gründergeist dieses Preises, der von Persönlichkeiten geschaffen wurde, deren Bildung Anliegen und Auftrag war, sagte Felder. Es sei „die Freude dieser Feier, dass wir Jugendliche erleben, die Lust auf Zukunft machen“.

© Foto(s): Thomas Rebel

Anna Mitschke, mit fünf Geschwistern aufgewachsen, habe „eine Beständigkeit im sozialen Engagement“ gezeigt, würdigte Felder, etwa, weil sie eine Jungschargruppe leite und es „als cooles Gefühl“ bezeichnet habe, „wenn man merkt, dass sich die Kinder auch für Werte interessieren, über die man spricht“. Zudem gebe sie einem Migranten Deutschunterricht – und vermittle ihm auch, wie man hier lebt.

Die beiden Vorstände der Stiftung Willi Leonhardt und Joachim Kößler, überreichten der 16-Jährigen den mit 750 Euro dotierten Preis, dessen Kriterien (Abschlussnote 1,5 und besser, differenzierte Kenntnisse über Melanchthon und sein Wirken sowie soziales Engegement) Leonhardt skizziert hatte.

OB Martin Wolff betonte, dass es heute wichtig sei, „die Flagge hochzuhalten für Bildung“ und für das soziale Engagement. Und Dietrich Becker-Hinrichs, der Vorsitzende des Melanchthonvereins, erinnerte daran, dass Melanchthon nicht nur ein Universalgelehrter war, sondern sich auch eingemischt habe – nach dem Motto „So wie sie ist, kann die Welt nicht bleiben“. Da gebe es Parallelen zu Greta Thunberg oder dem Youtuber Rezo, weshalb er an junge Leute appelliere: „Mischt euch ein!“

Damit der erstmals 1996 verliehene Schülerpreis auch in Zukunft finanziell gesichert sei, habe die Sparkassen-Stiftung eine „Zustiftung“ von 3000 Euro gewährt, freute sich Stiftungs-Vorstand Leonhardt, wofür er öffentlich danke.

Quelle: BNN

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Realschule Baden-Württemberg – Chancen werden Realität

Die Realschule

Realschule Bildungsplan 2004“Die Realschule ist eine lebensnahe Schule, in der Begabungen individuell gefördert werden. Sie gibt den Heranwachsenden Zeit für ihre Persönlichkeitsfindung und die Entwicklung von praktischen und theoretischen Fähigkeiten. Auf dem Weg von der Kindheit zum Erwachsenwerden vermittelt diese traditionsreiche Schulart die grundlegenden Fähigkeiten für einen verantwortungsbewussten und erfolgreichen Lebensweg. […]

An insgesamt 427 Realschulen erwerben jährlich rund 40.000 Schülerinnen und Schüler im Land den Realschulabschluss. Mit einem Anteil von rund einem Drittel eines Schülerjahrganges kommt der Realschule als Schule der Mitte eine wichtige Aufgabe im gegliederten Schulsystem zu. Die Realschule vertritt ein Konzept, das sich an den Schülerinnen und Schülern orientiert und den individuellen Bildungsweg in den Mittelpunkt stellt. Sozial- und Methodencurriculum, Arbeit mit den jeweiligen Stärken von Jugendlichen und Unterstützung beim Entwickeln persönlicher Fähigkeiten sind neben der Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischem Tun zentrale Bildungsschwerpunkte der Realschule. Auf diese Weise gelingt es unterschiedlichste Lern- und Leistungsniveaus auszubalancieren und ein anspruchsvolles Bildungsfundament zu schaffen. Großer Pluspunkt der Realschule ist ihre Bandbreite an Anschlussmöglichkeiten. Realschülerinnen und Realschüler sind fit für eine Ausbildung, können aber auch nahtlos weitergehen bis zum Abitur und sind deshalb unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg. Mehr als 30% der Realschülerinnen und Realschüler erwerben über ein Berufliches Gymnasium das Abitur.”

Quelle: http://www.realschule-bw-foerderverein.de

Dieses Video gibt Ihnen einen guten Überblick über die Schulart Realschule in Baden-Württemberg.

Quelle & Eigentümer des Videos: http://www.realschule-bw-foerderverein.de

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150 Realschüler erhalten ihre Mittlere Reife

Sonderpreisträger 2017

Entlassfeier an der Max-Planck-Realschule/ Abschlussschüler zeigen Kraft und Orientierung

In einer stimmungsvollen Abschlussfeier erhielten nun 150 Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) das Zeugnis der Mittleren Reife. Realschulrektor Martin Knecht gratulierte zur „Qualitätsmarke Realschulbildung“ und versicherte, dass die Qualität der Realschulbildung seit Jahrzehnten durch Wirtschaft und Industrie anerkannt sei. Scherzhaft betonte er, dass der aktuelle Abschlussjahrgang ein „sehr teurer Jahrgang“ ist. So stand bei 30 Schülern im Notendurchschnitt die 1 vor dem Komma. Diese Schüler wurden später mit Lob und Buchpreisen geehrt. Knecht freute sich außerdem, dass kein Schüler durch die Abschlussprüfung gefallen war. 

Musikalisch wurde die Entlassfeier vom Schulorchester und der Schulband „MaxVolume“ gestaltet. Besonders beeindruckten die Gesangsbeiträge von Ronja Dick (9d) und Lea Gerrlich (10b), selbst Abschlussschülerin der MPR. Inken Lang (10c) begeisterte daneben mit ihrem Poetry Slam-Beitrag, dabei trug sie einen selbst geschrieben Text und einen Text der bekannten Poetin Julia Engelmann vor.

Besondere literarische Qualität hatte auch die Schulleiterrede, welche Knecht in diesem Jahr gemeinsam mit vier Abschlussschülern hielt. Angelehnt an den gezeigten Kurzfilm „Stufen“ berichteten die Schüler zunächst von den Stufen ihres bisherigen Lebens. Nun, am Ende der Stufenleiter „Realschule“, blicken sie in eine Zukunft, in der sie für ihre Ziele einstehen wollen. Knecht appellierte an die Schüler: „Wir brauchen eine Generation mit Gesicht und Vision.“ Er hoffe darauf, dass sie mit daran arbeiten werden, die „ver-rückten Zeiten“ zurechtzurücken. Knecht sei außerdem davon überzeugt, dass die Abschlussschüler der MPR dies anpacken werden. So hätten schon viele während ihrer Schulzeit bewiesen, dass sie die Kraft und Orientierung dazu haben.   

Hier hatten sich einige Schüler besonders hervorgetan. In der anschließenden Sonderpreisverleihung wurde neben einer herausragenden Leistung auch persönliches Engagement geehrt. So erhielt Katharina Schmid (10c) den Preis für den besten Prüfungsaufsatz im Fach Deutsch. Den Sportpreis bekam Lennart Baader (10e), der Kunstpreis ging an Finn Beissmann (10e). Raphael Prüfer (10b) wurde mit dem Sonderpreis für soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ausgezeichnet, den Gesellschaftswissenschaftlichen Preis der Volksbank Bruchsal-Bretten erhielt Maren Ehrler (10e). Melvin Bajkic (10e) wurde für seine herausragenden Leistungen und sein Engagement im Fach Technik geehrt. Der Naturwissenschaftliche Preis ging an Alina Kirchgäßner (10b). Den hoch dotierten Dr. Alfred-Neff-Förderpreis erhielt Samira Meral (10e). Karoline Juskaite (10e) wurde mit dem Schulleiterpreis bedacht, sie hatte in den vergangenen Jahren eine außergewöhnliche Entwicklung gezeigt. Knecht lobte besonders ihre Standhaftigkeit in Diskussionen.   

Insgesamt erhielten die Schüler einen Preis, die in ihrem Abschlusszeugnis nur die Noten 1 und 2 haben. Dies sind: Anna Hecker, Milena Kretek (beide 10a), Marlen Feuring, Alina Kirchgäßner, Jessica Kreischer und Raphael Prüfer von der 10b, Inken Lang, Vivien Lindner, Jonas Merl, Katharina Schmid und Julia Walther (10c), Finn Beismann, Maren Ehrler, Samira Meral, Lilly-Marie Metzner, Johanna Schondelmaier, Johanna Störzinger (alle 10e) und Jessica Lutz von der 10f. Ein Lob bekamen Lisa Beran, Hannah Braun, Rosario Di Dio, Nataly Frank, Nicole Gebel, Selin Häcker, Lena Haupt, David Kampa, Viktoria Lehmann, Lisa Liewke, Luca Müller, Fatjona Rexhai, Laura Stretz, Katharina Suedes, Luca Tobler, Alina Veit und Maximilian Zink.

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